JUKO erhält weitere Förderung

Bund, Land und Stadt ergänzen Sanierungskosten für „Villa Juvente“ am Krummbogen 2

Wie die OP berichtet hat, konnte Juko Marburg e.V., ein freier Träger der Sozialarbeit, für die Sanierung des von der Gewobau GmbH erworbenen Gebäudes Krummbogen 2 aus dem Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ einen 90%igen Zuschuss zu den Kosten von 1,7 Mio. EUR erlangen. Das Programm wird vom Bund und dem Land Hessen gefördert. Die Zuschüsse werden an Kommunen gezahlt und können vollständig an Dritte weitergeleitet werden, wenn sich diese erfolgreich um die Mittel beworben haben. So war es hier: Die Universitätsstadt Marburg hatte für Juko die Bewerbung eingereicht und für die Weiterleitung die nötigen rechtlichen Voraussetzungen geschaffen.

Die gewaltige Fördersumme konnte noch nicht berücksichtigen, dass die Aufsicht führende Hessische Wirtschaftsbank darauf bestand, dass das Gebäude vollständig barrierefrei zu gestalten ist, und zwar für die nächsten 20 Jahren und unabhängig von der von Juko geplanten Nutzung. Aus Gründen des Denkmalschutzes kann dies nur erreicht werden, indem ein Außenaufzug vom Keller bis zum Dachgeschoss errichtet wird. Die dafür erforderlichen Kosten belaufen sich auf ca. 170.000 EUR. Nachdem das Wirtschaftsministerium auf Anfrage mitgeteilt hatte, dass noch Mittel aus dem genannten Sozialpakt vorhanden seien, beantragte Juko eine ergänzende Förderung. Mithilfe des Bauamtes der Stadt konnten zusätzlich die Kosten der fachlichen Beratung eingebracht und eine ergänzende Förderung von 222.000 EUR erlangt werden.

Nach der Sanierung soll das Gebäude für die vielfältigen Zwecke von Juko einschließlich der Geschäftsstelle genutzt werden.

Bildquelle JUKO-Marburg

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